Logo "Drunken Sailor"
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Helmut
Helmut
Manfred
Manfred
Siggi
Siegfried
Norbert
Norbert

Klaus-Peter

Wie alles begann

Ursprünglich gab es den "Shantychor Ippinghausen". 1991 gegründet und mit vielen jungen Sängern besetzt, begeisterten wir unser Publikum nicht nur in Nordhessen. Bis nach Hamburg, Holland, Frankreich und England zogen sich unsere Kreise. "Grey Goose Shantymen" war dann die nächste  musikalische Weiterentwicklung. Nach zweimaliger Teilnahme am Shantyfestival in Paimpol (1997 und 1999) entdeckten wir die Liebe zu der traditionellen Shantymusik. "Drunken-Sailor" setzt diese Entwicklung jetzt in kleiner Formation fort.

Was aber nicht heißen soll, dass wir projektbezogen die alte Shantytruppe mal wieder aktivieren. Wo ist das Projekt????

 

Shantychor Ippinghausen - 1994  Segeltörn auf dem Isselmeer
Shantychor Ippinghausen - 1994 Segeltörn auf dem Isselmeer
"Grey Goose Shantymen" bei der Sail 2000 Amsterdam
"Grey Goose Shantymen" bei der Sail 2000 Amsterdam

Mitten im Herzen von Deutschland liegt am Fuß des 504 Meter hohen Weidelsberg ein kleines Dorf mit Namen "Ippinghausen". Auf dem Landweg findet man den Ort, der ein Stadtteil von Wolfhagen ist, auf halber Strecke zwischen Kassel und dem Sauerland.
Auf dem Seeweg von der Nordsee her kommend führt der Kurs über Bremerhaven die Weser stromaufwärts. In Hann.-Münden geht's dann flussaufwärts in die Fulda, vorbei an Kassel durch die Eder und zuletzt Bach aufwärts über die kleine Elbe bis nach Ippinghausen.
Dies ist kein Seemannsgarn, man beachte nur, dass das Schiff immer kleiner wird!

 Somit sind wir also mit den sieben Weltmeeren verbunden. Grund genug, um 
im August 1991  den Shantychor Ippinghausen zu gründen. Unter der musikalischen Leitung von Helmut Uthof fuhren wir schon ein knappes halbes Jahr später mit 20 begeisterten Sängern zum ZDF-Fernsehgarten nach Mainz. Beim 100-jährigen Jubiläum der "Ricker Rickmers" standen wir schon wenig später mit noch weiteren 30 Chören auf den Landungsbrücken von St. Pauli. "Mit Singen Freude bereiten", so lautet das Motto des Chores. Auftritte in Krankenhäusern, Altenheimen und bei Seniorennachmittagen gehörten viele Jahren zur Tradition. Zusammen mit den "Original Blauen Jungs aus Bremerhaven", dem Marinechor der Marineortungsschule wurden über 15.000,-- € für wohltätige Zwecke ersungen.

 

Grey Goose Shantymen beim Johannifest
Grey Goose Shantymen beim Johannifest

Die erste Auslandreise führte 1997 in die Bretagne zum Shantyfestival nach Paimpol. Hier wurden erste Kontakte geknüpft mit der Crew der "Vegesack B2". Das größte deutsche Shantyspektakel "Festival Maritim in Bremen Vegsack" wurde damals geboren und der Shantychor Ippinghausen war über ein Jahrzehnt stets dabei. Mit den ersten Auslandsreisen nach Frankreich, England, Niederlande, Irland und Schweden wuchs auch das Verständnis für die Shantymusik als solches. Neben deutschen Seemannsliedern widmeten wir uns auch verstärkt der ursprünglichen Shantymusik. Fortan traten wir auf unter dem Namen "Gey Goose Shantymen". 

Grey Goose Shantymen
Grey Goose Shantymen

Eine erfolgreiche Epoche mit vielen Reisen und vielen Auftritten in Deutschland und Europa ging Ende 2012 zu Ende.

Die Gruppe "Drunken Sailor" ist nicht etwa der klägliche Rest. Nein - die Gruppe hat nun auch schon wieder sechs Jahre Bühnenerfahrung. Das besondere an den vier Musikern ist, dass jeder für sich als Shantyman auf der Bühne steht. Das bedeutet, dass jeder für seinen Vorgesang selbst verantwortlich ist. Überhaupt ist die Verantwortung auf alle Schultern verteilt. 

 

Nach dem Motto: "Einer für alle, alle für einen" interpretieren die alten Arbeitsgesänge und träumen von Abenteuer, Entdeckungsreisen und von euren Einladungen!

 

 

 

Auf der Bühne von Harrys Bar
Drunken Sailor in Ireland

Das vorerst letzte Kapitel der Ippinghäuser Shantygeschichte schreibt die Gruppe "Drunken Sailor"

Shantys, auch als Shanties oder Shantylieder bekannt, sind traditionelle Arbeitslieder, die von Seeleuten gesungen wurden, um den Rhythmus ihrer Arbeit zu koordinieren. Diese Lieder haben eine tiefe historische und kulturelle Bedeutung:

  1. Arbeitsrhythmus: Shantys wurden auf Segelschiffen während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gesungen, um die gemeinsamen Aufgaben wie das Anheben von Anker, das Setzen von Segeln oder das Drehen von Winden zu koordinieren. Die rhythmischen Melodien halfen dabei, die Teamarbeit zu synchronisieren und den physischen Anforderungen der Arbeit gerecht zu werden.

  2. Gemeinschaft und Kameradschaft: Shantys wurden oft von Matrosen in Gruppen gesungen, was ein Gefühl der Gemeinschaft und Kameradschaft auf See förderte. Die Lieder boten nicht nur eine praktische Funktion, sondern dienten auch als soziales Bindeglied zwischen den Seeleuten, die oft monatelang isoliert auf hoher See waren.

  3. Kulturelle Erhaltung: Shantys repräsentieren ein wichtiges kulturelles Erbe maritimer Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Sie sind eng mit der Seefahrerkultur verbunden und erzählen oft Geschichten von Abenteuern auf See, harten Arbeitsbedingungen und dem Leben an Bord von Segelschiffen.

  4. Musikalische Tradition: Die musikalische Struktur von Shantys ist oft einfach und eingängig, was es leicht macht, sie zu erlernen und gemeinsam zu singen. Viele Shantys haben repetitive Refrains, die von der gesamten Mannschaft mitgesungen wurden, während der Vorsänger (oder "Shantyman") die Strophen sang, um den Rhythmus der Arbeit anzugeben.

  5. Weiterentwicklung der Musik: Shantys haben auch einen Einfluss auf andere Genres der Musik gehabt, darunter Folk, Blues und sogar Rock. Ihre charakteristischen rhythmischen Muster und einfachen Melodien können in verschiedenen musikalischen Kontexten gefunden werden und haben somit einen bleibenden Einfluss auf die Musikgeschichte.

Insgesamt haben Shantys eine vielschichtige Bedeutung, die über ihre einfache Funktion als Arbeitslieder hinausgeht. Sie repräsentieren eine Verbindung zur Seefahrerkultur, fördern Gemeinschaft und Kameradschaft und haben einen nachhaltigen Einfluss auf die musikalische Tradition.


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